Salzburg, Österreich, 1995
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Das Entwurfsmotiv ist in Zusammenarbeit zwischen Architekt und Schulgemeinschaft entstanden. Die Schule und der Schulhof sollten ein "Tal im Tale" bilden. Der Schulhof steht in Bezug zu der grandiosen Landschaftskulisse und wird begleitet von Baukörpern, die versuchen, mit den umgebenden Bergen ins Gespräch zu kommen.
Der Schulbaukörper erhält seinen Kopf durch Lehrer- und Eurythmiebereich. Die Klassen entwickeln sich wie Wirbel entlang eines dreigeschossigen Rückgrates. Jedes Klassenzimmer hat eine eigene Form, die an die Entwicklung des Kindes anschließt. Ausgehend von einer gegliederten Rundung in der ersten Klasse verwandelt sich diese über mehrere Stufen in ein einfaches Trapez in der sechsten Klasse. Von dort läuft die Form-Entwicklung im ersten Obergeschoss wieder zurück bis zur zwölften Klasse. Auf diese Weise wird außerdem das polare Verhältnis von Klasse 1 zu Klasse 12 usw. zum Ausdruck gebracht.
Jens Peters
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